Wissenswertes über die U-Bahn in Wien

U-Bahn in Wien
In den meisten modernen Großstädten würde ohne eine U-Bahn und ihr ausgeklügeltes Streckennetz absolutes Verkehrschaos herrschen. Metropolen wie London, Berlin oder Moskau sind für ihre Untergrundlinien berühmt und berüchtigt. Die schnelle Fortbewegung über sowie unter der Erde ist für viele Menschen in diesen Städten der ganz normale Alltag geworden, ohne den für viele kein Arbeitsweg und keine täglichen Besorgungen möglich wären. Auch Österreichs Hauptstadt Wien glänzt mit einem modernen U-Bahn-Netz, was die Fortbewegung für Einheimische sowie für Touristen in der ehemals kaiserlichen Stadt seit vielen Jahren erheblich vereinfacht.
Die U-Bahn in Wien: Eine Erfolgsgeschichte
Seit 1978 existiert das U-Bahn Netz in Wien, die Planungen für das damals hochmoderne unterirdische Eisenbahnnetz lassen sich aber bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Nach jahrzehntelanger Planung entwickelte sich langsam aber sicher ein mittlerweile über 70 Kilometer langes Liniennetz durch die große Stadt Wien und einige angrenzende Teilbereiche. Die klassischen Linien des U-Bahn-Netzes kennt in Wien jedes Kind, sie heißen U1, U2, U3, U4 und U6.
Diese fünf wenigen Linien fahren in Wien täglich mehrmals knapp 100 Stationen ab. Der U-Bahn-Betrieb läuft dabei so zielsicher und flüssig wie in jeder anderen Großstadt auch: Gefahren wird tagsüber meist im Minutentakt. Verpasste Bahnen und längere Wartezeiten gibt es nicht, weswegen sich umständliche Fahrtenplanungen für den Arbeitsweg oder sonstige Reisen durch die Wiener Innenstadt erledigen. Selbst nachts kommt man mit den U-Bahnen von Wien ausgesprochen gut voran. In einem Volksentscheid im Jahre 2010 haben die Wiener entschieden, dass vor allem zu „nachtaktiven“ Zeiten wie die Nächte von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag sowie an Feiertagen die U-Bahnen ebenfalls in einem beachtlichen 15-Minuten Intervall erreichbar sind.
Praktische Fortbewegung täglich für Millionen von Menschen
Schätzungen zufolge befördert das Wiener U-Bahn-Netz pro Tag ganze 1,4 Millionen Passagiere. Den U-Bahnen selbst merkt man das aufgrund ihrer ausgesprochen regelmäßigen Taktung beinahe überhaupt nicht an: Sie sind in der Regel selten so überfüllt, wie man es aus anderen Städten dieser Größenordnung kennt. Trotzdem: Die vielen zum Teil aufwändig modernisierten U-Bahn-Stationen rund um die ganze Stadt Wien sind von früh bis spät hoffnungslos überlaufen.
Für viele Wiener ist der tägliche Umgang mit der U-Bahn zur Normalität geworden, so dass man selten jemanden findet, der nach dem Weg fragt oder nicht weiß, welche Linie er nehmen muss. Das ist nicht zuletzt auch dem klug konzipierten Netz der Wiener Innenstadt geschuldet: Attraktive Sehenswürdigkeiten so wie Zentren der täglichen Arbeit lassen sich von den meisten Regionen der Stadt ohne Umsteigen erreichen. Dass die U-Bahn in Wien in der Regel so gut funktioniert, merkt man auch dem Stadtbild an: Hoffnungslos überfüllte Straßen und ständig lärmende Motoren wie zum Beispiel in Berlin sucht man hier normalerweise vergeblich.
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